"Bandcamp is Bootcamp"
mr.black | 05. August 08
Ich hoffe euch geht es allen gut in Deutschland. Also mir geht es hier klasse! Ich komme super mit meiner Gastfamilie zurecht, es scheint bisher immer die Sonne und wir haben immer um die 35°C. Das ist man ja von Deutschland eher nicht gewohnt.
Letzte Woche hatte ich Bandcamp. Das bedeutete immer um 7 aufstehen und dann zur Schule fahren um dann von 8 bis 12 in der Knallsonne marschieren zu üben. Marschieren sieht einfach aus, ist aber total anstrengend. Außerdem marschiert man nicht einfach durch die Straßen, sondern bildet nacheinander unterschiedliche Figuren auf dem ganzen Platz. Die Schrittlänge und die Richtung ist zudem bei jedem unterschiedlich. Auf jeden Fall könnt ihr euch nicht vorstellen, was das heißt bei 40°C 4 Stunden lang, in der Knallsonne stramm zu stehen. Die anderen Bandmitglieder sahen das auch so und nach kurzer Zeit war der Satz „Bandcamp is Bootcamp“ gang und gäbe. Nach dieser zugegeben schweißtreibenden Zeit hatten wir für 1,5 Stunden Lunch. Ich bin dann immer mit ein paar Freunden im Auto irgendwo hingefahren wo es was zu essen gab. Das lief dann meistens darauf hinaus, dass wir zu irgendeinem Fastfoodrestaurant gefahren sind. Wir sind aber auch 2 mal mit 20 Leuten zu jemandem nach Hause gefahren. (unangemeldet) Die Tatsache, dass die Amerikaner gastfreundlicher sind als wir Deutschen konnte man deutlich merken. Die Eltern waren nicht verärgert, dass 20 Leute in ihrem Haus herumliefen, das Wohnzimmer blockierten, die Vorräte im Kühlschrank aufaßen und Dreck hinterließen – vielmehr freuten sie sich, dass sie so viel Besuch hatten, machten Sandwiches und unterhielten sich mit ihren Gästen. Lunchtime war immer meine Lieblingszeit, weil ich in diesem Zeitraum viele Leute aus der Band näher kennenlernte. Die sind alle total nett und aufgeschlossen. Wenn die hören das man ein Austauschschüler bist, wollen sie sich alle mit dir unterhalten und stellen (zum Teil auch blöde) Fragen. Aber so kommt man gut ins Gespräch. Nach dem Lunch hatte ich von 1:30pm bis um 3pm Section-Probe, das bedeutet Probe mit allen Mellophonen und Saxophonen zusammen. Bis 5pm ging dann die Gesamtprobe. Zum Glück waren diese Proben in der Schule und die ist auf ca. 20°C runtergekühlt. Die Tage waren zwar anstrengend, aber man hatte auch total viel Spaß in der Band. Hinzu kommt, dass ich jetzt schon sehr viele nette Leute kennengelernt habe.
Am Donnerstag geht bei mir die Schule los, aber bis dahin genieß ich nochmal meine letzten freien Tage im sonnigen Mississippi!
Machts gut, viele Grüße
Gregor
Letzte Woche hatte ich Bandcamp. Das bedeutete immer um 7 aufstehen und dann zur Schule fahren um dann von 8 bis 12 in der Knallsonne marschieren zu üben. Marschieren sieht einfach aus, ist aber total anstrengend. Außerdem marschiert man nicht einfach durch die Straßen, sondern bildet nacheinander unterschiedliche Figuren auf dem ganzen Platz. Die Schrittlänge und die Richtung ist zudem bei jedem unterschiedlich. Auf jeden Fall könnt ihr euch nicht vorstellen, was das heißt bei 40°C 4 Stunden lang, in der Knallsonne stramm zu stehen. Die anderen Bandmitglieder sahen das auch so und nach kurzer Zeit war der Satz „Bandcamp is Bootcamp“ gang und gäbe. Nach dieser zugegeben schweißtreibenden Zeit hatten wir für 1,5 Stunden Lunch. Ich bin dann immer mit ein paar Freunden im Auto irgendwo hingefahren wo es was zu essen gab. Das lief dann meistens darauf hinaus, dass wir zu irgendeinem Fastfoodrestaurant gefahren sind. Wir sind aber auch 2 mal mit 20 Leuten zu jemandem nach Hause gefahren. (unangemeldet) Die Tatsache, dass die Amerikaner gastfreundlicher sind als wir Deutschen konnte man deutlich merken. Die Eltern waren nicht verärgert, dass 20 Leute in ihrem Haus herumliefen, das Wohnzimmer blockierten, die Vorräte im Kühlschrank aufaßen und Dreck hinterließen – vielmehr freuten sie sich, dass sie so viel Besuch hatten, machten Sandwiches und unterhielten sich mit ihren Gästen. Lunchtime war immer meine Lieblingszeit, weil ich in diesem Zeitraum viele Leute aus der Band näher kennenlernte. Die sind alle total nett und aufgeschlossen. Wenn die hören das man ein Austauschschüler bist, wollen sie sich alle mit dir unterhalten und stellen (zum Teil auch blöde) Fragen. Aber so kommt man gut ins Gespräch. Nach dem Lunch hatte ich von 1:30pm bis um 3pm Section-Probe, das bedeutet Probe mit allen Mellophonen und Saxophonen zusammen. Bis 5pm ging dann die Gesamtprobe. Zum Glück waren diese Proben in der Schule und die ist auf ca. 20°C runtergekühlt. Die Tage waren zwar anstrengend, aber man hatte auch total viel Spaß in der Band. Hinzu kommt, dass ich jetzt schon sehr viele nette Leute kennengelernt habe.
Am Donnerstag geht bei mir die Schule los, aber bis dahin genieß ich nochmal meine letzten freien Tage im sonnigen Mississippi!
Machts gut, viele Grüße
Gregor
alexamaus,
8. August 2008, 16:42
ná, wies aussieht hast du ja zumindest keine langeweile^^ apropos band: hatte jetzt ersten e-mail kontakt mit meinem band director, voll cooool!!!!!!!!! ich flieg mit der band an silvester nach florida zu irgendsonem football turnier=D aber marschieren muss ich auch... also, schön üben^^